UNSER ENGAGEMENT
FÜR INNOVATIVES UND
BEZAHLBARES WOHNEN

Nachhaltig, bezahlbar, lebenswert: Wohnraum für alle

In lan­ger Tra­di­ti­on steht die Stadt­sied­lung als Heil­bron­ner Woh­nungs­bau­un­ter­neh­men für sozia­les Enga­ge­ment und sieht sich in der Ver­ant­wor­tung, bezahl­ba­ren Wohn­raum für brei­te Bevöl­ke­rungs­schich­ten zu schaf­fen. 1856 vom Heil­bron­ner Unter­neh­mer Adolph von Rauch für den Bau von Arbei­ter­woh­nun­gen gegründet, steht das kom­mu­na­le Woh­nungs­bau­un­ter­neh­men fast 170 Jah­re spä­ter noch immer für den sozia­len Woh­nungs­bau. Als Dienst­leis­ter bei­spiels­wei­se bei Infra­struk­tur­pro­jek­ten oder im Bereich Busi­ness Deve­lo­p­ment rund um den Zukunfts­park Wohl­ge­le­gen, beglei­tet und gestal­tet die städ­ti­sche Toch­ter die Ent­wick­lung Heil­bronns inzwi­schen jedoch auf viel­fäl­ti­ge­re Weise.

„Die Stadt­sied­lung ist uns ein ver­läss­li­cher Part­ner in der Stadt­ent­wick­lung, vor allem bei der Schaf­fung von bezahl­ba­rem Wohn­raum“, for­mu­liert es Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der Har­ry Mer­gel. Der Oberbürgermeister schätzt die städ­ti­sche Toch­ter „als Unter­neh­men, das Her­aus­for­de­run­gen lösungs­ori­en­tiert anpackt — für die Stadt und das Wohl ihrer Bürgerinnen und Bürger“.

Rund 4300 Woh­nun­gen befin­den sich inzwi­schen im Bestand der Stadt­sied­lung. Im Bereich des sozia­len Woh­nens ist sie der größ­te Ver­mie­ter Heil­bronns. Ins­ge­samt wohnt knapp jeder zehn­te Heil­bron­ner in einer Woh­nung der Stadtsiedlung.

Und die Zei­chen ste­hen wei­ter­hin auf Wachs­tum: Dass mehr Wohn­raum benö­tigt wird, liegt aber längst nicht nur am Zuwachs der Stadt­be­völ­ke­rung, son­dern auch an der Sin­gu­la­ri­sie­rung. So stieg der Bedarf an 1- und 2‑Zim­mer-Woh­nun­gen in den ver­gan­ge­nen Jah­ren erheb­lich. Stu­di­en bele­gen außer­dem, dass vor allem kom­pak­te Grund­ris­se im sozia­len Woh­nungs­bau gefor­dert sind.

„Die für 2025 geneh­mig­te Eigen­ka­pi­tal­aus­stat­tung von 13 Mil­lio­nen Euro von der Stadt hilft uns, kon­kret zu pla­nen“, beschreibt der Geschäftsführer der Stadt­sied­lung, Domi­nik Buch­ta. Denn die Kon­di­tio­nen für den Bau günstiger Woh­nun­gen sind der­zeit her­aus­for­dernd. Hohe Zin­sen und stark gestie­ge­ne Bau­kos­ten schla­gen sich unwei­ger­lich auf die spä­te­ren Mie­ten nie­der. Um den­noch günstigen Wohn­raum schaf­fen zu kön­nen, müsse man Wege fin­den, günstiger zu bau­en, erklärt Buch­ta. Das seri­el­le Bau­en sieht er hier­bei als wich­ti­ges Werk­zeug: „Als kom­mu­na­les Woh­nungs­bau­un­ter­neh­men haben wir immer den Bedarf und das Wohl unse­rer Mie­te­rin­nen und Mie­ter im Blick. Wir sind überzeugt, dass wir durch das modu­la­re Sys­tem bezahl­ba­ren und bedürfnisgerechten Wohn­raum zur Verfügung stel­len können“.

Nach­dem jah­re­lang der Fokus auf der Moder­ni­sie­rung und der Sanie­rung des Bestands lag, spielt seit etwa zehn Jah­ren auch der Neu­bau eine bedeu­ten­de­re Rol­le in der Stra­te­gie der Stadt­sied­lung. So konn­te die städ­ti­sche Gesell­schaft in den ver­gan­ge­nen sechs Jah­ren den Bestand um rund 17 Pro­zent auf 4.330 Woh­nun­gen erwei­tern. Auch in den kom­men­den fünf Jah­ren wird der sozia­le Woh­nungs­neu­bau im Mit­tel­punkt ste­hen. Gemäß aktu­el­lem Wirt­schafts­plan rech­net das Unter­neh­men in die­sem Zeit­raum mit wei­te­ren 240 fer­tig­ge­stell­ten Woh­nun­gen, wobei die För­de­rungs­quo­te zwi­schen 50 und 100 Pro­zent lie­gen wird. Par­al­lel ver­sucht die städ­ti­sche Toch­ter gemein­sam mit der Stadt wei­te­re Flä­chen zu erschlie­ßen, um zusätz­li­chen Wohn­raum zu schaffen.

Woh­nen bei der Stadtsiedlung

Dass die Mie­te­rin­nen und Mie­ter mit gro­ßer Mehr­heit ger­ne bei der Stadt­sied­lung woh­nen, ergab eine 2023 durchgeführte Mie­ter­be­fra­gung (Betei­li­gung 30 Pro­zent). 96 Pro­zent würden dem­nach die Stadt­sied­lung wei­ter­emp­feh­len. Aber auch die durch­schnitt­lich lan­ge Dau­er der Miet­ver­trä­ge (40 Pro­zent län­ger als 11 Jah­re) und die gerin­ge Fluk­tua­ti­on (rund 6 Pro­zent) zei­gen, dass die Stadt­sied­lung ihr Ziel, den Men­schen ein Zuhau­se zu schaf­fen, in dem sie sich lang­fris­tig wohl fühlen, in den aller­meis­ten Fäl­len erreicht.

Hier­bei spielt natürlich auch die kon­ti­nu­ier­li­che Sanie­rung und nach­hal­tig ener­ge­ti­sche Moder­ni­sie­rung des Bestands eine wesent­li­che Rol­le. Zwi­schen 8 und 10 Mil­lio­nen Euro inves­tiert die Stadt­sied­lung jähr­lich. „Die Gebäu­de mit dem höchs­ten CO2-Aus­stoß wer­den zuerst saniert“, erklärt Micha­el Schanz, Lei­ter des Bestands­ma­nage­ments. Der Anschluss der Gebäu­de an Fern­wär­me und der kon­ti­nu­ier­li­che Aus­bau an Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen auf den Dächern sei Stan­dard. Hin­ter allen Maß­nah­men ste­he immer das Ziel, die Neben­kos­ten der Mie­te­rin­nen und Mie­ter, die Pro­zen­tu­al einen immer grö­ße­ren Anteil an der Gesamt­mie­te ein­neh­men, mög­lichst gering zu hal­ten. Durch die Auto­ma­ti­on und Digi­ta­li­sie­rung von Haus­tech­nik könn­ten lang­fris­tig Ein­spa­run­gen erwirkt werden.

Der sozia­le Auftrag

Natürlich wer­de die ver­gleichs­wei­se günstigen Net­to­kalt­miet­prei­se, die im Durch­schnitt bei 7,45 Euro und damit unter dem Heil­bron­ner Miet­spie­gel lie­gen, von den Mie­te­rin­nen und Mie­tern geschätzt, weiß Geschäftsführer Domi­nik Buch­ta. Und den­noch. Mietrückstände und Mahn­ver­fah­ren kom­men ver­ein­zelt vor. Hier hat die Stadt­sied­lung mit ande­ren städ­ti­schen Part­nern und sozia­len Ein­rich­tun­gen ein Netz­werk gegründet, das frühzeitig und mit viel­fäl­ti­gen Maß­nah­men hel­fen kann, damit mög­lichst nie­mand sei­ne Woh­nung ver­liert. Als Ver­mie­ter mit einem sozia­len Auf­trag sieht die Stadt­sied­lung sich auch in der Ver­ant­wor­tung aktiv die Gemein­schaft inner­halb der Quar­tie­re zu för­dern, bei­spiels­wei­se durch das Ver­an­stal­ten von Mie­ter­fes­ten. Über ihr Spon­so­ring­pro­gramm und über Spen­den enga­giert sie sich über die Aktio­nen in den Quar­tie­ren hin­aus auch als Part­ner im kul­tu­rel­len, sport­li­chen und sozia­len Berei­chen der Stadtgesellschaft.

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